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On the occasion of tenth years anniversary of separation of the Czech & Slovak Federative Republic we decided to interview four prominent figures from both sides of the former federation - Petr Pithart Chairman of the Senate of the Czech Republic; Jan Rychlik, a Czech historian; Miroslav Kusy, Professor at the Faculty of Social Sciences of the Comenius University; & Milan Zemko, a Slovak historian. We have asked all of them the same two questions: 1. What are the pros & cons of the separation of the Czech & Slovak Federative Republic? 2. The history of Europe is characterized by the turbulent development of relations among ethnic groups & nations. Do you think the smooth break-up of Czechoslovakia may serve as the model solution for national conflicts in the 21st century politics? Adapted from the source document.

Nicht der "Prager Frühling" selbst, sondern die Zeit von August 1968 bis August 1969 ist maßgebend für die Entwicklung der Tschechoslowakei in der Zeit danach. Der Frühling vor dem August 1968 war nicht nur eine Quelle von Hoffnung sondern auch eine Zeit des Wiedererwachens einer Bürgergesellschaft. Doch die Chance auf eine Erneuerung wurde durch die Folgezeit, die geprägt war durch Resignation und Zynismus verspielt. Nach dem unheivollen Erlaß von Dubcek im August 1968, der die Anwesenheit der "repressiven Kräfte" zur Normalisierung des Alltagsleben legalisierte, wich die anfängliche Naivität einem kompensatorischem Zynismus, der mit Schattenwirtschaft und programmiertem Rückzug ins Private einherging. Aus diesem Grund kam die Wende 1989 später als in Polen, Ungarn, Bulgarien und der DDR. Das dreißigjährige Jubiläum des tschechoslowakischen Frühlings gibt Anlaß, die jüngere Geschichte besser zu begreifen und ihr die historische Dimension zurückzugeben, die sie in den letzten dreißig Jahren verloren hat, um die heutigen Probleme besser begreifen zu können. (prk)